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Was sind Lipide?

Einleitung - Neutralfette - Fettsäuren - Schmelzpunkte - Aufgaben - Omega-3 - Omega-6 - Fettstoffwechsel

Allgemeines, Definition

Der Begriff Lipide steht nicht für eine bestimmte Stoffklasse, sondern ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Stoffgruppen. Dennoch haben alle Lipide Gemeinsamkeiten, nämlich

  • sie sind hydrophob, d.h. in polaren Lösemitteln wie Wasser unlöslich
  • sie sind lipophil, also gut löslich in Benzin und anderen unpolaren Lösemitteln
  • sie sind gute Energielieferanten (1 g Fett liefert 37 - 40 kJ)
  • sie sind in vielen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln enthalten.

Die für das Fach Ernährungslehre wichtigste Stoffgruppe innerhalb der Lipide sind die Neutralfette, in der Fachsprache auch Triglyceride, Triacylglyceride oder Triacylglycerole genannt.

Einteilung der Lipide (nach Schlieper, Grundfragen der Ernährung)

Aufgaben

Welche Aufgaben haben Fette und andere Lipide in unserem Körper?

Fette und andere Lipide...

  • sind wichtige Energielieferanten (37 - 40 kJ/g)
  • können in Fettdepots gespeichert werden (normal 10 - 12 kg Neutralfette)
  • sind Bestandteile der Zellmembranen (Neutralfette, Phospholipide, Glycolipide, Cholesterin u.a.)
  • sind Ausgangsstoffe für bestimmte Hormone (bestimmte Fettsäuren und Steroide)
  • bilden eine Isolierschicht unter der Haut (Wärmeisolierung, Neutralfette)
  • bilden Schutzschichten für innere Organe (Neutralfette)
  • transportieren fettlösliche Vitamine (E, D, K, A) (Neutralfette)
  • wirken als Geschmacksverstärker (Neutralfette)
  • bewirken ein Sättigungsgefühl (Neutralfette)

Vertiefung

Weitere Einzelheiten zu den Themen "Was sind Lipide?" sowie "Einteilung der Lipide" finden Sie auf der Lexikon-Seite "Lipide".

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