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Bei der elektrophilen Addition, kurz AE, werden elektrophile Teilchen (zum Beispiel Protonen oder organische Kationen, z.B. Carbenium-Ionen) an die C=C-Doppelbindung angelagert. Es bildet sich ein positiv geladenes Zwischenprodukt, dass dann von nucleophilen Teilchen (zum Beispiel Anionen wie Cl- oder OH-) angegriffen wird.
Bildung von zwei sigma-Bindungen
Autor: Ulrich Helmich 2022, Lizenz: siehe Seitenende
Die schwache pi-Bindung der C=C-Doppelbindung wird durch diese Reaktion in zwei starke sigma-Bindungen umgewandelt, eine sigma-Bindung zu dem angreifenden Elektrophil (zum Beispiel H+), die andere sigma-Bindung zu dem im zweiten Schritt angreifenden Nucleophil (zum Beispiel Br-).