Helmichs Chemie-Lexikon

Caprinsäure

Caprinsäure ist der Trivialname der Decansäure; also einer gesättigten Fettsäure mit zehn C-Atomen.

Struktur

Strukturformel der Caprinsäure

Strukturformel der Caprinsäure

Vorkommen

Wie der Name andeutet, riecht Caprinsäure ähnlich wie die kürzere Capronsäure nach Ziege, allerdings nur noch schwach. Oft wird der Geruch auch als "ranzig" beschrieben. Caprinsäure gehört mit zehn C-Atomen zu den mittelkettigen Fettsäuren. Sie kommt vor allem im Kokosöl und im Palmöl vor sowie im Fett der Ziegenmilch.

Eigenschaften

Caprinsäure ist ein weißer Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 31 ºC und einem Siedepunkt von 269 ºC sowie einer Dichte von 0,89 g/cm3. Sie ist in Wasser sehr schlecht löslich (0,15 Gramm pro Liter bei 20 ºC), löst sich aber wegen der recht langen Alkylgruppe recht gut in unpolaren Lösemitteln wie Hexan oder Diethylether.

Verwendung

Caprinsäure wird zur Herstellung von Kosmetika verwendet. Einige Ester der Caprinsäure werden auch zur Herstellung von Fruchtaromen und Riechstoffen verwendet (Lexikon der Chemie).

Caprinsäure und Ernährung

"Caprinsäure fördert im menschlichen und tierischen Organismus gutes HDL-Cholesterin und baut schlechtes LDL-Cholesterin ab."

Weitere Einzelheiten siehe "Caprinsäure - Wirksamer Bestandteil in Kokosöl" auf www.kokosoel.com.