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Cellulose

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Eigenschaften

Cellulose ist der Hauptbestandteil der Zellwände pflanzlicher Zellen und damit das am meisten verbreitete Polysaccharid überhaupt. Während die anderen Polysaccharide (Amylose, Amylopektin, Glycogen) aus 1,4-glykosidisch verknüpfter alpha-Glucose bestehen, setzt sich Cellulose aus beta-Glucose-Bausteinen zusammen, die 1,4-glykosidisch verbunden sind.

Beschreibung siehe folgenden Text

Die Bildung von Cellulose aus beta-Glucose
Autor: Ulrich Helmich 2016, Lizenz: siehe Seitenende

Auf der Abbildung kann man gut erkennen, dass sich jedes zweite beta-Glucose-Molekül um 180 Grad drehen muss, damit es diese β-glycosidische Bindung eingehen kann. Die lange Kette (bis über 5000 Moleküle) ist weder verzweigt wie beim Amylopektin noch spiralisiert wie bei der Amylose, sondern eher langgestreckt. Die parallelen Cellulosestränge bilden untereinander viele Wasserstoffbrücken-Bindungen aus, dadurch entstehen ganze Flächen oder Ebenen, die aus Cellulosefäden bestehen.

Und damit noch nicht genug. In der pflanzlichen Zellwand lagern sich viele solcher Cellulose-Ebenen übereinander. Auch hier spielen wieder Wasserstoffbrücken-Bindungen eine große Rolle. So entsteht eine dicke und feste Zellwand aus vielen Cellulose-Molekülen, in die aber auch noch andere Bestandteile wie zum Beispiel Lignin ("Holzstoff") eingelagert sind.

Cellulose

Wenn Sie mehr über Cellulose wissen möchten, gehen Sie einfach auf die Lexikonseite zur Cellulose auf dieser Homepage.