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Embryophyten

Bildquelle: Pixabay, Autor: BlackSea

Die Embryophyten

"Als Embryophyten werden die Pflanzen zusammengefasst, deren Sporophyt während wenigstens der frühen Entwicklung als zunehmend mehrzelliger Embryo von der gametophytischen Mutterpflanze ernährt wird und oft in einem Ruhezustand verharrt, wie z. B. im Samen der Samenpflanzen." [1].

Zu den Embryophyten gehören die Moose und die Gefäßpflanzen (Farne und Samenpflanzen). Die E. sind aus wasserlebenden Grünalgen hervorgegangen und sind an das Leben an Land angepasst, zum Beispiel durch Ausbildung von Wurzeln (Farne, Samenpflanzen) oder Rhizoiden, wurzelartigen Gebilden bei den Moosen.

System der Embryophyten

(nach Strasburger, stark vereinfacht) 

Embyrophyten sind in der Regel Landpflanzen, sie werden in zwei große Gruppen eingeteilt, die Moose und die Gefäßpflanzen (Farne und Samenpflanzen).

Die Moose sind allerdings eher ein Organisationstyp als eine systematische Gruppe (ähnlich wie Algen).

Im Strasburger (2021) werden die Kormophyta übrigens nicht als eigene systematische Gruppe aufgeführt, sondern sind einfach eine Sammelbezeichnung für die Farne und Samenpflanzen. Im Inhaltsverzeichnis des Strasburger findet man folgende aufschlussreiche Gliederung:

  • 19.4 Chlorobionta: Streptophyta - Landpflanzen (Moose, Farnpflanzen, Samenpflanzen)
  • 19.4.1 Organisationstyp Moose
  • 19.4.2 Organisationstyp Farnpflanzen
  • 19.4.3 Spermatophytina - Samenpflanzen

Quellen:

  1. Kadereit, Körner, Nick, Sonnewald: Strasburger - Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften, 38. Auflage, Springer Berlin Heidelberg 2021.