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Opisthokonta

Opisthokonta

Der Begriff "Opistokonta" heißt wörtlich übersetzt "Schubgeißler" oder "Hintergeißler". Gemeint ist damit, dass die Individuen der O. wenigstens in einem Entwicklungsstadium Zellen mit einer Geißel am hinteren Ende haben. Bei manchen Vertretern der O. ist diese Geißel allerdings sekundär verloren gegangen. Im Gegensatz zu den Geißeln vieler Protozoen, die nicht zu den O. gehören, besitzen die Geißeln der O. keine Mastigonemata. Das sind kleine Härchen an den Geißeln, die dazu dienen, dass die Geißeln die Zelle "ziehen" können (Zuggeißeln). Die härchenlosen Geißeln der O. können die Zelle dagegen nur "schieben" - was den O. ihren Namen gegeben hat.

Neben dieser Schubgeißel besitzen die O. Kinetosomen oder ein Paar Centriolen, die aber abgewandelt sein können. Außerdem können die Individuen der O. Chitin synthetisieren um zum Beispiel ein Exoskelett zu bilden (Arthropoden). Auch die extrazelluläre Verdauung ist ein gemeinsames Merkmal der Opisthokonta sowie bestimmte Biosynthese- und Stoffwechselwege.

Opisthokonta

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1. Nucletmycea

Dieses Taxon der Ophistokonta enthält vier Gruppen, von denen die bekannteste (und größte) die der Fungi (Pilze) ist.

2. Holozoa

Die zweite Untergruppe der O. enthält mehrere Taxa, zu denen viele Einzeller, aber auch die Tiere und der Mensch gehören.