Domäne Eukaryoten
Wörtlich übersetzt heißt "Eukaryoten" so viel wie "Echtkerner" oder "mit echtem Zellkern". Eukaryoten sind also Lebewesen, deren Zellen einen Zellkern besitzen, der von einer Kernmembran mit Kernporen eingeschlossen ist. Außerdem zeichnen sich eukaryotische Zellen durch eine Kompartimentierung aus. Die Zellen sind also durch innere Membranen in unterschiedliche Reaktionsräume unterteilt (zum Beispiel Mitochondrien, Lysosomen, Chloroplasten, Golgi-Apparat, ER und so weiter).
Eukaryotische Zellen haben in der Regel einen Durchmesser von 10 bis 30 µm, was ungefähr das Z ehnfache einer Prokaryotenzelle ist (1 bis 10 µm).
Die Entstehung der eukaryotischen Zellen ist nach der Entstehung des Lebens an sich das wichtigste Schlüsselereignis der Evolution. Die Endosymbiontentheorie liefert die plausibelste Erklärung für die Bildung der Eukaryoten.
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Diese Seite in meinem Biololgie-Lexikon stellt die Endosymbiontentheorie ausführlich dar.
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Systematik
1. Supergruppe Amorphea
Wörtlich übersetzt heißt "Amorphea" so viel wie "ohne Form", das verweist auf die bei den meisten Arten gestaltlosen Zellen. Die wichtigsten Gruppierungen der Amorphea sind die Pilze und die Tiere, zu denen auch der Mensch gehört.
2. Supergruppe Diaphoretickes
Wörtlich übersetzt heißt "Diaphoretickes" so viel wie "verschiedenartig". Damit wird angedeutet, dass dieses Taxon eine Vielfalt von morphologischen und zellulären Eigenschaften vereint. Die bekannteste Vertreter der D. sind die Pflanzen (Algen, Moose, Farne und Samenpflanzen).