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Der Begriff Lipide steht nicht für eine bestimmte Stoffklasse, sondern ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Stoffgruppen. Dennoch haben alle Lipide Gemeinsamkeiten, nämlich
- sie sind hydrophob, d.h. in Wasser unlöslich bzw. Wasser abweisend
- sie sind lipophil, also gut löslich in Benzin und anderen unpolaren Lösemitteln
- sie sind gute Energielieferanten (1 g Fett liefert 37 - 40 kJ)
- sie sind in vielen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln enthalten.
- sie kommen in allen prokaryotischen und eukaryotischen Zellen vor und sind maßgeblich am Aufbau aller Membranen in der Zelle beteiligt,
- viele Lipide, vor allem die Membranlipide, sind amphipatischbzw. amphiphil, das heißt, sie bestehen aus einem kleinem hydrophilen "Kopf" und einem meist großem lipophilen "Schwanz",
- weitere Funktionen siehe 2.4.0.
Quellen:
- Nelson, Cox. LEHNINGER Principles of Biochemistry. Macmillan Learning, New York 2021.
- Römpp Chemie-Lexikon, 9. Auflage 1992