Ein logischer Datentyp
Der folgende Text wurde von Google Gemini verfasst und dann von mir intensiv überarbeitet.
Der primitive Datentyp boolean ist in der Programmierung von grundlegender Bedeutung und besonders für Anfänger leicht zu verstehen. Man kann sich den Datentyp als einen Schalter vorstellen, der nur zwei Zustände kennt: ein oder aus. In der Welt der Computer bedeuten diese Zustände true (wahr) oder false (falsch). Es gibt keine anderen Möglichkeiten – eine boolean-Variable oder ein boolean-Parameter kann niemals eine Zahl, ein Buchstabe oder etwas anderes sein.
Sie nutzten den primitiven Datentyp boolean immer dann, wenn Sie eine Ja/Nein-Entscheidung in ihrem Programm treffen möchten. Das klassische Beispiel ist die Überprüfung einer Bedingung. Nehmen wir an, Sie schreiben ein Programm, das eine Berechnung durchführt. Sie brauchen dazu nun eine Methode, die prüft, ob das Ergebnis dieser Berechnung korrekt ist. Diese Methode müsste dann einen boolean-Wert zurückliefern:
public boolean istGleich(int a, int b) { if (a == b) return true; else return false; }
In diesem einfachen Beispiel würde die Methode true zurückgeben, wenn beide Parameter a und b den gleichen Wert haben.
Der Datentyp boolean ist unverzichtbar bei Kontrollstrukturen wie if-Anweisungen, while-Schleifen und for-Schleifen (in ihren Schleifenbedingungen). Ohne boolean gäbe es keine Möglichkeit, Code nur unter bestimmten Umständen auszuführen oder Aktionen zu wiederholen.
Für Programmiereranfänger interessant ist auch, wie viel Speicherplatz eine boolean-Variable oder -Parameter belegt. Obwohl der Datentyp nur zwei Zustände hat (0 oder 1), wozu also 1 Bit ausreichen würde, reservieren Java und die meisten anderen Sprachen typischerweise 8 Bit, also 1 Byte für einen boolean-Wert. Das liegt daran, dass das kleinste direkt adressierbare Speicherelement in den meisten Computersystemen ein Byte ist. Man könnte also sagen, dass ein 7/8 eines Bytes "verschwendet" werden, aber das ist ein notwendiger Kompromiss für die Effizienz des Systems.