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Zink-Iod-Akku

Dieser Versuch funktioniert immer sehr gut. Mit den Schritten 1 bis 3 stellen wir uns eine recht konzentrierte Zinkiodid-Lösung her. Wenn Zinkiodid bereits zur Verfügung steht, kann man sich die Schritte 1 bis 3 natürlich sparen.

Durchführung:
  1. Geben Sie in ein Becherglas (250 ml) 10 g Iod und 100 ml Wasser sowie ein paar Spatelspitzen Kaliumiodid.
  2. Geben Sie zwei bis drei Spatel Zinkpulver hinzu und rühren Sie solange um, bis die Lösung farblos geworden ist. Sollte die Lösung nicht farblos werden, so müssen Sie noch mehr Zinkpulver dazugeben.
  3. Filtrieren Sie die farblose Lösung.

  4. Geben Sie das Filtrat (die Zinkiodid-Lösung) in ein Becherglas und stellen Sie zwei Kohleelektroden in das Becherglas. Schließen Sie eine Gleichspannungsquelle (4 V) an die Elektroden an und beobachten Sie.
  5. Schalten Sie nach einiger Zeit die Spannungsquelle aus und schließen Sie ein Voltmeter an die beiden Elektroden an.
  6. Verbinden Sie die beiden Elektroden mit einem Verbraucher (Lampe, Motor etc.). Falls kein Verbraucher zur Verfügung steht, verbinden Sie die beiden Elektroden mit einem Kabel. Der Zink-Iod-Akkumulator sollte sich jetzt entladen.
  7. Messen Sie nach einiger Zeit erneut die Spannung. Die Spannung sollte jetzt deutlich zurück gegangen sein.
  8. Schließen Sie wieder die Gleichspannungsquelle an und laden Sie den Akku wieder auf.
  9. Messen Sie jetzt erneut die Spannung zwischen den beiden Elektroden.
Beobachtungen:

Bei der Elektrolyse der Zinkiodid-Lösung in Schritt 4 kann man beobachten, dass sich der Minuspol mit einer grauen Schicht überzieht, während am Pluspol violette Schlieren zu sehen sind.

Erklärungen:

Dieser Versuch wird besprochen auf folgenden Seiten:

Sekundarstufe II, Reihe "Elektrochemie", Seite "Der Zink-Iod-Akkumulator"