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Die Hydrierung von Alkenen

Grundlagen - Faktoren

Addition von H2 an Alkene

Die denkbar einfachste elektrophile Addition ist sicherlich die Addition von elementarem Wasserstoff an die C=C-Doppelbindung, die sogenannte Hydrierung (nicht zu verwechseln mit der Hydratisierung, der Addition von Wasser). Allerdings ist die Aktivierungsenergie für die Addition von Wasserstoff an ein Alken sehr hoch, die Reaktion läuft daher selbst bei höheren Temperaturen nicht ohne Katalysator ab.

siehe folgenden Text

Hydrierung einer C=C Doppelbindung auf einer Katalysatoroberfläche
Quelle: Wikipedia Commons, Autor: Michael Schmid
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Dieses Bild aus der Wikipedia zeigt, wie ein Alken an der Oberfläche eines festen Katalysators (Platin, Palladium etc.) mit Wasserstoff reagiert.

Die Addition von Wasserstoff an ein Alken führt zu dem entsprechenden Alkan; aus Buten wird zum Beispiel Butan.

Die Hydrierung wird oft für Analysen eingesetzt; sie verläuft unter bestimmten Bedingungen quantitativ (d.h. der eingesetzte Wasserstoff wird vollständig an die Doppelbindungen angelagert, es bleibt keine Doppelbindung verschont), daher kann man auf diese Weise leicht die Zahl der Doppelbindungen in einem organischen Molekül bestimmen. So kann man zum Beispiel herausbekommen, wie viele Doppelbindungen eine ungesättigte Fettsäure enthält.

Hydrierung von Alkenen

Wenn Sie mehr über die Hydrierung von Alkenen erfahren wollen, sollten Sie sich die Seite ansehen, die ich speziell für die Abteilung "Studienvorbereitung Organische Chemie" geschrieben habe.

Quellen:

  1. R. T. Morrison, R. N. Boyd, S. K. Bhattacharjee: Organic Chemistry. 7. Auflage, Dorling Kindersley 2011.
  2. Chemgapedia, Artikel "Hydrierung von Alkenen"
  3. Römpp Chemie-Lexikon, 9. Auflage 1992