Helmichs Biologie-Lexikon

Membranlipide

Als Membranlipide bezeichnet man die fettähnlichen Moleküle (Lipide), die in jeder Membran vorkommen, also in den Zellmembranen sowie in den Membranen der Organellen. Alle Membranlipide haben amphipatische Eigenschaften: einen hydrophilen Kopf und einen oder mehrere hydrophobe Schwänze. Das führt dann dazu, dass sich die Membranlipide in einer wässrigen Umgebung in Form von Lipid-Doppelschichten anordnen, bei denen sich die hydrophilen Köpfe in den beiden Außenbereichen befinden, die hydrophoben Schwänze aber im Innern der Doppelschicht.

Weitere Einzelheiten, auch zur Einteilung der Membranlipide, siehe "Membranlipide" und "Lipide als Hauptbausteine der Membranen" in der Zellbiologie-Abteilung dieser Homepage. Ein paar "exotische" MP finden sich auf der Lexikon-Seite "Membranlipide, exotische".